"Wie kann der menschenverachtende Imperialismus der mittelalterlichen Kirche SchĆ¼lerinnen und SchĆ¼lern als politisch und existenziell bedeutsam erschlossen werden? Die Vernetzungen der ƤuĆeren AblƤufe der KreuzzĆ¼ge als markante Punkte der Christentumsgeschichte mit den Komplexen von Gewalt und IdentitƤt sind fĆ¼r die Jugendlichen von hoher AktualitƤt: Wie gehen wir in unserer Kirche auf vergangene und aktuelle Gewaltkomplexe ein, wie nehmen wir Christ/-innen Stellung zu den gegenwƤrtigen āheiligenā Kriegen? -- Die Reihe berĆ¼cksichtigt folgende fachdidaktische Prinzipien: Das Prinzip der ExemplarizitƤt und fachwissenschaftlichen ZuverlƤssigkeit: Die SchĆ¼lerinnen und SchĆ¼ler erarbeiten solides Wissen Ć¼ber einen wichtigen Abschnitt der Christentumsgeschichte, sodass auch Klischees zur Thematik leicht zerstƶrt werden. Die LehrkrƤfte werden durch eine geflissentliche Sachanalyse zu den KreuzzĆ¼gen breit informiert. -- Das Prinzip der SchĆ¼lergemƤĆheit: Die ErschlieĆung der Thematik erfolgt Ć¼ber wichtige BerĆ¼hrungspunkte mit der Lebenswelt heutiger Jugendlicher (u. a. Gewalt und IdentitƤt, Ideologisierung von Religion, der Zusammenhang von Menschenhass und Gottesfurcht, aktuelle Spannungen zwischen Muslimen und Christen, Pilgern, die Rezeption der KreuzzĆ¼ge in Film und Literatur). -- Das Prinzip der produktiven Verlangsamung: Der breite Inhalt wird mit MuĆe und Tiefgang erschlossen; kognitive wie kreative Methoden lassen immer wieder Zeit zur Reflexion und Diskussion. -- Der Band eignet sich aufgrund seiner problemlosen Zuordnung zu den katholischen und evangelischen LehrplƤnen sowohl fĆ¼r den Einsatz am Ende der Sekundarstufe I als auch in der Gymnasialen Oberstufe." -- (Verlag)